Nostalgische Werbung in stilechter Umgebung
Im Zuge der starken Nachfrage nach unseren Produkten haben wir unser Team vergrößert und den Berliner Standort ausgebaut. Mit dem Umzug in die historische Kanonenhalle auf dem Berliner Borsiggelände haben wir einen traditionsreichen Standort bezogen, um von dort auch weiterhin die Wünsche unserer Kunden erfüllen zu können.
Auf 3750 m² Fläche haben wir ein modernes Großraumbüro, einen Fertigungs- und Konfektionierungsbereich und ein großes Lager eingerichtet.
Bei der Sanierung wurde auf kleinste Details geachtet: Wo immer möglich, fallen die Blicke auf die Originalsubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes. Das Sichtmauerwerk blieb größtenteils erhalten.
Die Geschichte der Kanonenhalle
Die Firma Borsig begann vor über 150 Jahren als Eisengießerei und wurde nach und nach zum bedeutendsten Industriebetrieb Preußens ausgebaut. Noch heute ist der Name Borsig ein Synonym für die Dampflokomotive, die das Zusammenleben der Menschen und Völker gravierend verändert hat.
Nach den Betriebsstätten vor dem Oranienburger Tor und in Moabit begann Borsig im Herbst 1898 die Produktion im Werk Tegel bei Berlin aufzunehmen. Die Architekten Konrad Reimer und Friedrich Körte schufen dort moderne und großzügige Werksanlagen, deren durch Zinnen betonte Giebelarchitektur in der Tradition des preußischen Industriebaus stand. Das Borsigtor wurde zum neuen Wahrzeichen der Firma Borsig.
Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden auch die Borsig Werke zur Heereslieferung herangezogen. 1916 wurde beschlossen, das Fabrikgelände nach Süden zu erweitern und mit dem Bau mehrerer Gebäude, unter anderem der Kanonenhalle, begonnen. Im Frühjahr 1917 wurde dort die Produktion aufgenommen.
Das durch Kriegseinwirkungen des Zweiten Weltkriegs zerstörte Borsiggelände wurde in der Nachkriegszeit teilweise wieder aufgebaut. Die Kanonenhalle gehört zu einer der wenigen Bauten, die größtenteils in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben ist.